Notfunk Brütten

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Primär-Nutzen: Notfunk in Krisenfällen / Blackout

Es sind 4 Arbeitsplätze eingerichtet, welche vom Radio-Amateurfunk HB9NB /CB Funk/PMR Funk, sowie von Behörden Gemeinde, Zivilschutz, Feuerwehr und Sanitäts-Samariter belegt und genutzt werden können. Es besteht die Möglichkeit für jegliche Organisationen, ihre eigenen Kommunikationsmittel wie z.B. POLYCOM oder Betriebsfunk im Funkcontainer zu installieren und zu betreiben. So wird die Notfunkstation Brütten zu einer sinnvollen Funkschnittstelle zwischen der lokalen Bevölkerung und den verschiedenen Behörden/Organisationen. Die Notfunkstation Brütten ist mittels HamNet an einem Radio- Amateurfunk Intranet angeschlossen. Eine Starlink Verbindung über Satelliten runden weitere redundante Kommunikationsmöglichkeiten ab.

 

Über Kurzwelle wird eine permanente, autarke Verbindung mit Behörden und Organisationen in der ganzen Schweiz, ohne Abhängigkeit von öffentlichen oder privaten Providern, angeboten. Bei einem Blackout ist davon auszugehen, dass innert Stunden die öffentlichen Kommunikationsnetze (Mobil und Festnetz) ausfallen, und nur noch via Funk eine Kommunikation möglich sein wird. Die Notfunkstation Brütten steht in einer Krisensituation den Behörden- Organisationen und der Öffentlichkeit zusätzlich zum Notfalltreffpunkt (NTP) zur Verfügung.

 

Der Projektverantwortliche ist seit 1980 lizenzierter Funkamateur und befasst sich seit Jahren privat und beruflich mit der Funktechnologie, speziell mit der Blackout- und Notfall-Kommunikation. Der Verein unterstützt mit seinem Knowhow auch andere Vereine, Organisationen beim Aufbau von Notfunkanlagen, welche dasselbe Konzept verfolgen wie unser Pilotprojekt.

  • Öffentliche Mobilfunknetze arbeiten vielfach nur kurzfristig mit Notstrom und fallen nach kurzer Zeit
    mangels Elektrizität aus
  • Das Festnetz kann bei Stromausfall nicht mehr genutzt werden, da ja auch die Festnetz-Telefone Strom
    aus dem Strom-Netz benötigen.
  • Das Internet kann in diesen Fällen nicht mehr genutzt werden, weil auch die Modems Strom benötigen.
  • Das Behördenfunknetz POLYCOM wird zwar etwas länger funktionieren, ist aber in der Kapazität sehr stark
    limitiert. Es wird angenommen, dass es innert kurzer Zeit überlastet sein wird.
  • Die Notfunkstation Brütten schafft zusätzliche Gesprächskapazitäten und die Möglichkeit, auch Daten zu
    übermitteln (ist mit Polycom nicht möglich).
  • Die Notfunk- Station Brütten wird mit einer Solaranlage / Windgenerator und Batterien / Akkus
    betrieben. Dies ermöglicht einen wochenlangen autonomen Betrieb. Ebenfalls kann sie auch durch ein 3,5
    KW Notstrom-Aggregat betrieben werden.
  • Bei einem möglichen Blackout steht die Notfunkstation Brütten für Behörden und Organisationen für
    Rettung und Sicherheit (BORS) sowie auch der Zivilbevölkerung als Ergänzung zum Notfalltreffpunkt (NTP)
    zur Verfügung.
  • Mehrfach wurde weltweit bewiesen, dass bei einem Ausfall von öffentlichen Kommunikationsnetzen
    Radio/TV- Diensten, die Funkamateure mit ihren modernen Gerätschaften sofort ausgefallene
    Kommunikationsmittel ersetzen können. Es können lokale, regionale, schweizweite oder sogar weltweite
    Bedürfnisse an die Kommunikation abgedeckt werden.
  • Die Notfunkstation Brütten ist in das drahtlose Netzwerk von HamNet eingebunden. Die USKA als
    Dachorganisation unterstützt und koordiniert die bereits bestehenden und im landesweit im Aufbau
    befindlichen Notfunkstationen.
  • Der Amateurfunkdienst ist wohl die einzige bestehende und gut organisierte drahtlose
    Kommunikationsplattform, die selbst bei einem Blackout lückenlos zur Verfügung steht.

Zusatz-Nutzen dieses Projekts

  • Jugendarbeit: Funktechnik als Hobby, Amateurfunk, CB- und PMR-Funk praxisgerecht näherbringen.
  • Die Station für den weltweiten Funkverkehr einzusetzen, um interessierten Jugendlichen und Erwachsenen zu ermöglichen, den weltweiten Funkbetrieb live mitzuerleben.
  • Über diese Funkstation können Jugendliche unter Aufsicht von lizenzierten Funkamateuren selber Verbindungen im CB und PMR-Band tätigen.
  • Diese Verbindungen sind für Jugendliche ein einmaliges Erlebnis. Die Mitbenützung der Stationseinrichtungen werden regelmässig angeboten.
  • Die Notfunkstation Brütten für umliegende Schulgemeinden für Physikunterricht auf Anfrage der Lehrerschaft zum Lernunterricht zur Verfügung zu stellen (Demo vor Ort). Arbeitsunterlagen für den Schulunterricht sollen als Ergänzung erarbeitet und als Horizonterweiterung für Jugendliche bereitgestellt werden.
  • Funkverbindungen, Demo-Software über Funktechnik und Wellenausbreitung etc. werden vor Ort angeboten und erklärt.
  • Technische Unterstützung der lokalen Bevölkerung im Umgang mit zivilen Funkgeräten; zur Absetzung von
    Notmeldungen.

Reproduzierbarkeit des Pilotprojektes Notfunkstation Brütten

Wir glauben dass, dieses Pilotprojekt auch Lokal in anderen Gemeinden, Kantonen aufgebaut werden könnte. Es besteht in keinen vorhandenen Notfallszenarien die Möglichkeit die Notrufe der Zivilbevölkerung einzubeziehen welche auf der Ebene von CB / PRM Funk ausgelöst werden. Man bedenke dass keine Kommunikation mehr via Mobiltelefon, Handy mehr möglich ist. Jede Gemeinde sollte auf Ihrer Homepage unter der Rubrik Notfall-Treffpunkte veröffentlichen, ob Ihre Gemeinde über eine Notfunkstation verfügt und wie und auf welcher Frequenz dieselbe via Funk zu erreichen ist.

Projektverantwortliche und Technische Betreuung der Notfunkstation Brütten:

Erwin Schütz HB9IQK Säntisstrasse 72, 8311 Brütten hb9iqk@hotmail.com

Paul Dolski HB9PQJ Guggenbühlstrasse 141, 8404 Winterthur dinfo@hispeed.ch


Weitere Infos über den Radioamateurfunkdienst in der Schweiz: USKA Union Schweizerischer Kurzwellenamateure https://www.uska.ch

Wir bleiben in Verbindung

Kommunikation ist in unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Zu selbstverständlich benutzen wir Mobiltelefone und Internet im Alltag. Und gerade deshalb sollten wir uns jetzt Gedanken machen wie verlässliche Kommunikation auch ohne diese beiden Hilfsmittel funktionieren kann.

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